Diskussion: Muss Europa eine Republik werden?

26.04.2018 -  

Freiburg

 

 

 Zukunftswerkstatt mit Ulrike Guérot im Rahmen der Freiburger Kulturgespräche 2018

 Katholischen Akademie, Freiburg

 


 

Am 26. & 27. April wird Dr. Daniel Schade vom Lehrstuhl EUS an einem 2-tägigen Symposium zu europapolitischen Fragen im Rahmen der Freiburger Kulturgespräche teilnehmen.

Zusammen mit dem European Democracy Lab in Berlin und der Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg veranstaltet die Katholische Akademie in Freiburg erstmalig ein zweitägiges interdisziplinäres Symposium, in dessen Verlauf jeweils ein zukunftsweisender Vorschlag zur Zukunft des Projekts Europa diskutiert werden soll. 2018 werden dies die Thesen der Politikwissenschaftlerin Ulrike Guérot sein, die dem überall beklagten „Demokratiedefizit“ der Europäischen Union mit einer politischen Utopie begegnet: In ihrem Buch „Warum Europa eine Republik werden muss!“ entwirft die Professorin für Europapolitik und Demokratieforschung an der Donau-Universität Krems und Gründerin des „European Democracy Lab“ Berlin einen Vorschlag zur Lösung der Europäischen Krise. Die Diskussion soll überprüfen, ob er gedanklich stringent, verfassungsrechtlich stichhaltig und europapolitisch umsetzbar ist.

Studierende verschiedenster Fachrichtungen werden dieses Symposium begleiten und kommentieren. Sie kommen auf Einladung des Frankreich-Zentrums der Universität Freiburg und als Stipendiaten auf Einladung der Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg. Stipendiaten der HBS und Studierende in Freiburg können sich über diese beiden Institutionen für eine Teilnahme bewerben.

Die Studierenden sind außerdem eingeladen, anschließend an die Zukunftswerkstatt Ihre Thesen und Kommentare am Samstag, dem 28. April einzubringen in den Interaktiven Workshop „Bürgernah, demokratisch, partizipativ – Europa nur mit uns!“, der von Daniel Schade und Polis180 veranstaltet wird, die ebenfalls an der Zukunftswerkstatt teilnehmen. Der Workshop bearbeitet die Frage, ob neue Formen der Mitbestimmung und direkten Partizipation an politischen Prozessen der EU eine Lösung für schwindende Akzeptanz der EU sein könnten und ob diese neuen Beteiligungsformate ein Beitrag zur Schaffung einer „europäischen Identität” leisten können. Der Workshop wird von Mitgliedern des Grassroots-Thinktanks für Europa- und Außenpolitik Polis180 moderiert.

In Kooperation mit der Katholischen Akademie Freiburg und dem European Democracy Lab.

 


 

ORGANISATORISCHES

 

Die Teilnehmerzahl für die Zukunftswerkstatt ist begrenzt. Die zur Verfügung stehenden Plätze werden über ein Anmeldeverfahren vergeben, das über die Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg und das Frankreich-Zentrum der Universität Freiburg organisiert wird. Anmeldeschluss ist der 12. April. Bewerben

Die Teilnahme an der zweitägigen Zukunftswerkstatt ist kostenfrei. Unkostenbeiträge sind nur für die beiden Mittagessen am Donnerstag und Freitag zu entrichten.

Für die Teilnahme am Interaktiven Workshop ist keine besondere Anmeldung nötig.

 


 

 

Letzte Änderung: 21.04.2018 - Ansprechpartner: Webmaster