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Digitale Studieninfowoche - Wir sind dabei!
Wir stellen uns vor.
Am Dienstag, 22.06.2021 um 17 Uhr erhalten Sie Informationen zum Bachelorstudiengang European Studies.
Den Bachelorstudiengang European Studies wird in einem fünf Minuten Impulsvortrag präsentiert. Wir werden Einblicke in Studieninhalte, den Uni-Alltag und berufliche Perspektiven bieten. Anschließend ist Raum für spezifische Fragen und Gespräche.
Seit heute ist das finale Programm für unsere Digitale Studieninfowoche vom 21. - 24. Juni 2021 online und die Anmeldung freigeschaltet. Sie finden die Seite hier.
Aufgrund einiger verspäteter Programmeinreichungen und -zusagen, konnte die Webseite leider erst mit deutlicher Verzögerung freigeschaltet werden. Wir hoffen mit unserer Marketingkampagne in den kommenden 3 Wochen dennoch zahlreiche Studieninteressierte für die Veranstaltung zu gewinnen. Neben einer bereits laufenden Online-Kampagne und Öffentlichkeitsarbeit über die Presse, werden Ihnen im Monat Juni auch unsere Plakate im Stadtgebiet mit Sicherheit ins Auge fallen.
Wir freuen uns auf euch!
"WAHNSINN! Die 15. Lange Nacht der Wissenschaft digital war großartig! "
Im Rahmen der Langen Nacht der Wissenschaften sprach Prof. Heidbreder über die Weichenstellungen für die Zukunft der EU. Wieso sind das Covid-Wiederaufbauprogramm „Next Generation EU“ und die „Konferenz zur Zukunft Europas“ so wichtig für die EU von morgen?
Erfolgreiche zweite Veranstaltung der Reihe “MEET YOUR FUTURE - How to get into…” zum Thema Journalismus
Am Mittwoch, den 5. Mai 2021, fand die zweite Veranstaltung der Reihe “MEET YOUR FUTURE - How to get into…” der Fachschaft European Studies der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg zum Thema Journalismus statt. Mehr als 100 Teilnehmende aus verschiedenen Bundesländern wurden willkommen heißen, um mehr über das Berufsleben im journalistischen Bereich und mögliche Schritte dorthin zu erfahren. Zu diesem Zweck boten drei Panelistinnen - Kerstin Palzer, Ursula Weidenfeld und Ulrike Nimz - spannende Einblicke in ihren persönlichen Ausbildungs- und Karriereweg und gaben zahlreiche hilfreiche Tipps für Hochschulabsolvent:innen und Berufseinsteiger:innen. Die Moderation übernahmen zwei Journalismus-Studentinnen der Hochschule Magdeburg-Stendal.
Kerstin Palzer studierte Politik- und Kommunikationswissenschaft an der Ludwig-Maximilian-Universität in München. Anschließend arbeitete sie zu Beginn als gehobene Redakteurin für das MDR Fernsehen und später als Leiterin des Politikressorts für den MDR im Landesfunkhaus in Magdeburg, bis sie schließlich zu ihrer jetzigen Stelle als Korrespondentin für das ARD-Hauptstadtstudio gelangte. Sie rät dazu, sich in der Ausbildung in so vielen Bereichen des Journalismus auszuprobieren wie möglich. Auch eine Spezialisierung auf ein Themengebiet im Studium sieht sie als nicht notwendig an, obwohl sie glaubt, dass man je nach dem schon früh merkt, was zu einem passen könnte.
Ursula Weidenfeld studierte Wirtschaftsgeschichte, Germanistik und Volkswirtschaftslehre. Sie arbeitete für verschiedene Zeitungen, darunter die Wirtschaftswoche, der Tagesspiegel und die Financial Times Deutschland, bis sie sich schließlich als freie Wirtschaftsjournalistin selbstständig machte. Obwohl sie als Freiberuflerin nicht mehr den Austausch mit Kolleg:innen am Arbeitsplatz hat und die materielle Lage teilweise schwierig werden kann, betonte sie die vielen Freiheiten, wie die Möglichkeit, frei zu entscheiden, worüber sie schreibt. Sie empfiehlt angehenden Journalist:innen jedoch, trotzdem zuerst einige Jahre Berufserfahrung in einem Angestelltenverhältnis zu sammeln, bevor sie sich selbstständig machen.
Ulrike Nimz absolvierte ihr Studium in Germanistik, Soziologie und Journalistik. Sie begann ihre Laufbahn bei der Freien Presse in Chemnitz und ist seit 2015 bei der Süddeutschen Zeitung, wo sie momentan als Korrespondentin für Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen tätig ist. Auf die Frage, wie sie im Job mit ihrer politischen Einstellung umgeht, antwortet sie, dass sie natürlich ihre politische Meinung hat, die aber nicht in ihren Artikeln wiederzufinden sein darf. Dabei fällt es ihr leichter über Menschen zu schreiben, deren politische Meinung sie nicht teilt. Wenn sie hasserfüllte Mails in ihrem Postfach hat, ruft sie manchmal einfach bei den Personen an, die dann oft ganz überrascht sind und gar nicht mehr so radikale Positionen vertreten.
Alle drei Journalistinnen unterstrichen mehrmals, wie wichtig es ist, sauber zu arbeiten, um nicht in Schwierigkeiten zu geraten und den Job gut zu erfüllen. Für ein Volontariat sollte man schon etwas journalistische Erfahrung mitbringen, die aber leicht zu sammeln ist. Und zu guter letzt folgte noch einmal der Hinweis von allen drei Gästinnen, wie unerlässlich ein gutes Netzwerk ist.
An dieser Stelle von der Fachschaft European Studies ein großes Dankeschön an alle Panelist:innen für ihre anschaulichen Ausführungen sowie an die Teilnehmenden für die rege Teilnahme. Die nächste Veranstaltung der Reihe findet am 26. Mai zum Thema Wirtschaft statt und verspricht, ebenso spannend und informativ zu werden. Anmeldungen dazu sind weiterhin über meet-your-future.ovgu.de möglich.
Ringvorlesung „Europa - Kontinent, Gesellschaft, Herrschaftsraum“
Die alljährlich an der Fakultät für Humanwissenschaften der OVGU stattfindende Ringvorlesung beschäftigt sich diesen Sommer mit Europa.
Unter dem Titel „Europa - Kontinent, Gesellschaft, Herrschaftsraum“ haben wir Kolleg:innen aus verschiedensten Fachrichtungen als Vortragende gewinnen können und freuen und auf ein sehr vielseitiges und spannendes Programm.
Ob Corona, Welthandel oder der Umgang mit geflüchteten Menschen, Europa und die Europäische Union werden derzeit viel diskutiert.
Die Ringvorlesung setzt sich in interdisziplinärer Perspektive mit Europa als Weltregion und historisch gewachsenem Kultur- und Sozialraum sowie mit der Europäischen Union als politischem Verband und Binnenmarkt auseinander. Hierbei werden die jüngsten Transformationen und Konfliktlinien ebenso thematisiert wie die langen historischen Entwicklungslinien. Im Mittelpunkt stehen 1. die Pluralisierung und Politisierung des europäischen Zusammenlebens, 2. die Europäisierung und Renationalisierung gesellschaftlicher Ordnungen und 3. die historischen und globalen Vergleichsmomente und Entwicklungspfade, ohne die ein umfassendes Verständnis des Phänomens Europa nicht möglich wäre.
Worin unterscheiden sich mittelalterliche Wanderungsbewegungen von gegenwärtigen Migrationsprozessen? Entsteht derzeit eine europäische Gesellschaft oder werden sich langfristig die nationalen Strömungen durchsetzen? Sind die Antworten auf die gegenwärtigen Konflikte pluraler und liberaler Gesellschaften auf der europäischen, der globalen oder der nationalen Ebene zu suchen? Welche Möglichkeiten bieten Bildung und Zivilgesellschaft hierbei?
Die interdisziplinäre Ringvorlesung der Fakultät für Humanwissenschaften bringt politik- und bildungswissenschaftliche, soziologische, geschichts-, kultur- sowie wirtschaftswissenschaftliche Perspektiven zusammen. Die Vortragenden beleuchten einzelne Aspekte von Europa und Europäisierung mit dem Ziel, den Diskursen, Akteur*innen, Strukturen und Formen europaweiter Konflikte und europäischer Krisen nachzuspüren und Lösungsansätze, Potentiale und Chancen zu diskutieren.
13. APRIL - Prof. Dr. Kiran K. Patel, LMU München
Vom Freiheits- zum Sicherungsprojekt? Die Geschichte der Europäischen Union
20. APRIL - Prof. Dr. Jan Delhey, OVGU Magdeburg
Europa, soziologisch betrachtet: Gibt es eine europäische Gesellschaft?
27. APRIL - PD Dr. Nora Pleßke, OVGU Magdeburg
BrexLit - zeitgenössische britische Literatur und das EU-Referendum
4. MAI - Prof. Dr. Eva Heidbreder, OVGU Magdeburg
Mehr Politik wagen? Die Politisierung der Europäischen Union
11. MAI - Prof. Dr. Stephan Freund, OVGU Magdeburg
Mythos ‚Völkerwanderung‘ - Migration im Mittelalter und in der Moderne
18. MAI Prof. Dr. Karl-Heinz Paqué, OVGU Magdeburg
Nach Brexit und Covid: Europa als Wirtschaftsraum - Wie geht es weiter?
25. MAI - Prof. Dr. Hans-Werner Breunig, OVGU Magdeburg
Landschaftsgärten als ästhetische Vorbereitung auf die Europäische Idee
1. JUNI - Prof. Dr. Astrid Messerschmidt, Bergische Universität Wuppertal
Mit Geschichtsbewusstsein gegen Rassismus, Antisemitismus und Antiziganismus
8. JUNI - Prof. Dr. Michael Böcher, OVGU Magdeburg
Der „European New Green Deal“: Schlüssel für die Transformation zur Nachhaltigkeit in der EU?
15. JUNI - Prof. Dr. Jens Weiß, Hochschule Harz
Mehr Legitimation durch (digitale) Partizipation auf der kommunalen Ebene?
22. JUNI - Prof. Dr. Diana Panke, Universität Freiburg
Die EU und andere Regionalorganisationen im Vergleich
29. JUNI - Prof. Dr. Sabine Hess, Universität Göttingen
Europas neues Grenzregime: Gewalt, Rechtsverstöße und Rassismus
Traditionell ist die Ringvorlesung auch für ein externes interessiertes Publikum geöffnet.
Wegen der Pandemie wird die Veranstaltung digital über Zoom abgehalten, weshalb eine Anmeldung zur Übermittlung der Einlog-Daten unbedingt notwendig ist.
Melden Sie sich bitte bei HERRN PETER KANN peter.kann@ovgu.de mit der kurzen Information „Teilnahme Ringvorlesung Europa“ sowie Ihrem Namen, e-Mail Adresse und ggf. Affiliation an.